
192 – Doro und Jonas mit Marion im Impulstalk – „Homeschooling“ und „Unschooling“ – Wie dieser Weg Eltern und Kinder zusammenschweißt und sich dadurch ein bewusstes Familienleben entwickelt! – Teil 1
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Wir waren zu Gast im Impulstalk bei Marion Hackl von Einfach Glücklich
4. LIVE IMPULSTALK
„Raus aus dem stressigen Familienalltag – rein ins bewusste Familienleben“
HOMESCHOOLING und UNSCHOOLING – Wie dieser Weg Eltern und Kinder zusammenschweißt und wie sich dadurch ein bewusstes Familienleben entwickelt!
IMPULSTALK mit Doro und Jonas von folgedeinemherzen.net – Experten für bewusstes Familienleben.
Schau rein und hol dir Inspiration!
Wir machten uns auf den Weg an uns zu arbeiten...
Für uns hat dieser Entschluss zum Freilernen – Unschooling damit zu tun, dass unsere Kinder in ihrem Lernen und entwickeln sich ihrem Rhythmus und ihrem Tempo hingeben können. Wir haben für UNSER Bewusstes Familienleben erkannt, dass es uns auch im Bereich des Lernens sehr wichtig ist, dass sich unsere Kinder in ihrer Individualität entwickeln können und dürfen.
In unserer Vorstellung von Bewusstem Familienleben, Beziehung statt Erziehung widerstrebte es uns, die Kinder in ein gegebenes System zu pressen, damit sie zu jemandem gemacht werden der sie gar nicht sind – weil es der Lehrplan oder das Lernziel so vor gibt!
Wir haben uns bewusst entschieden sie in ihrer Art des Lernens zu begleiten.
Was hat das für Auswirkung auf unser Bewusstes Familienleben?
Wir sind zu Beginn durch wertvolle doch auch herausfordernde Prozesse gegangen. Waren Jonas und ich geprägt aus unserer Schulzeit und durften bewusst lernen, in das LERNEN unserer Kinder zu vertrauen. Zu vertrauen dass sie ihren Weg gehen, ihr Tempo kennen und das sie WOLLEN und das es nicht uns als Antrieb braucht. Der Antrieb, das Interesse und Wollen ist in ihnen!
Wir machten uns mit diesem Entschluss auf den Weg an uns zu arbeiten und immer tiefer in unserer Beziehung zu den Kindern zu wachsen und uns mitnehmen zu lassen als Eltern in ihre Welt des Lernens und entdeckens.
Wenn wir uns auf die Individualität des Lernens einlassen und offen sind für neue, den Kindern entsprechenden Wege, so entsteht eine ganz wertvolle Verbindung die uns als Eltern mit den Kids wirklich zusammenschweisst und nicht trennt.
2,2 Millionen Kinder und Jugendliche wurden 2014 in den USA zu Hause unterrichtet. Brian D. Ray, Ph.D.[2] bewies durch eine Studie, dass Homeschooling-SchülerInnen bei Tests bis zu 25% besser abschnitten als jene, die öffentliche Schulen besuchten. In der selben Studie zeigte man auf, dass Homeschooling – entgegen der Vorurteile – die soziale, emotionale und psychische Entwicklung überdurchschnittlich fordert (anstatt zu verhindern). Geprüft wurden Gruppeninteraktionen, Führungsfähigkeiten, Familiensinn, Teilnahme am öffentlichen Leben, Selbstwahrnehmung und Selbstwertgefühl. Statistiken und akademische Studien zu Homeschooling im deutschsprachigen Raum konnte ich leider keine finden. So populär wie in den Vereinigten Staaten ist es hierzulande noch nicht, jedoch steigen die Zahlen an häuslich unterrichteten SchülerInnen.
Unschooling: Schul- und Unterrichtsfrei!
Wikipedia bezeichnet Unschooling als:
„Ein vom Kind geleitetes Lernen im „normalen“ Wohn- und Lebensumfeld, im Unterschied zur klassischen Form des Hausunterrichts ohne den Versuch, die traditionelle Schule und ihre Lehrpläne zu Hause nachzuahmen.“
Wusstest Du, dass 98% der Menschen als hochbegabt zur Welt kommen?
Wusstest Du auch, dass nach der Schule nur noch 2% hochbegabt sind?
André Stern gibt die Schuld ganz klar dem Schulsystem. Er ist – gemeinsam mit einer wachsenden Bewegung – der Meinung, dass Kinder eigentlich keine Schule brauchen.
„Die Gehirnforschung hat bewiesen, dass es zum Lernen nichts besseres gibt als das Spielen. Ich frage mich nun: Warum ist es keinem eingefallen es zu probieren – ein Kind sein ganzes Leben lang nur spielen zu lassen?“
Es ist auch im Schulsystem möglich diese Beziehung zu beleben
Viele Eltern haben das Gefühl ihre Kinder würden nicht auf sie hören, brauchen Fremde die ihnen das Wissen vermitteln und „eintrichtert“. Genau da ist der springenden Punkt: Wir wollen unseren Kindern nicht von uns aus etwas vermitteln, wir wollen ihnen nicht Wissen eintrichtern, nein wir möchten sie begleiten und unterstützen in den Themen die aus ihrem Leben aufkommen, die sie interessieren und zusammen mit ihnen in den Lernprozess eintauchen.
Aus dieser Haltung heraus entsteht eine tiefe Verbindung auf Augenhöhe, eine Verbindung, wir lernen miteinander und nicht für den Lehrer oder die Eltern. Es entsteht ein ganz vertieftes Lernen und Leben gemeinsam, in einer ganz wertvollen Art von Lern-Beziehun. Da spielt es keine Rolle ob Mama, Papa oder sonst wer, da wird jeder einzelne gesehen, gehört ernst und wahrgenommen und so gemeinsam Wege gesucht, gefunden und gegangen, die den Lernprozesse unterstützen.
Auch wenn Dein Kind im Schulsystem ist – ist es möglich diese Beziehung zu beleben und auf wertvolle Art zu gestalten, um die Erlebnisse und Herausforderungen durch das gegebene System zu meistern und Zuhause durch das zusammen geschweißt sein der Intensität der Schulerlebnisse entgegen zu wirken und dem Kind Stabilität zu schenken.
In dem, wie Du Deine Sicht auf Leistung, Schulstoff und Lernerfolge Hand habst, hast Du als Elternteil einen grossen Einfluss Deine Kinder zu stärken, aufzufangen und zu bewahren in ihrer Einzigartigkeit!
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